Jahresfachtagung 2024

Liebe Kolleg*innen,
auch in diesem Jahr möchten wir Sie wieder herzlich zu unserer dreitägigen Fachtagung einladen, die wir in Kooperation mit der GEW Niedersachsen gestalten. Wir freuen uns sehr, Ihnen ein ansprechendes und interessantes Programm vorzustellen, in welchem hoffentlich für alle Teilnehmenden spannende Beiträge, Impulse und Workshops zustande kommen werden.

Auf dieser Seite finden Sie alle notwendigen Informationen und den Link zur Online-Anmeldung. Die Anmeldefrist endet am 20.09.24. Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie unter folgender E-Mail-Adresse Kontakt zu uns aufnehmen:
info@schulsozialarbeit-nds.de

Start: Montag, 28.10.24, ab 09:00 Uhr

Ende: Mittwoch, 30.10.24, ca. 14:00 Uhr

Ort: Bildungszentrum Heimvolkshochschule Hustedt e.V.

Zur Jägerei 81, 29229 Celle

Kosten: 275€ im Einzelzimmer (inklusive Vollpension)

60€ für eine ausschließliche Teilnahme am berufspolitischen Teil

Programm:

Mittwoch – berufspolitischer Teil

Berufspolitischer Tag:

Vortrag von Prof. Dr. Gunther Graßhoff (Universität Hildesheim) zum Thema:

Professionelle Haltung in der Schulsozialarbeit in Zeiten des Ganztages
Das Handlungsfeld Schulsozialarbeit hat sich in Niedersachsen etabliert. Trotzdem stellen aktuelle bildungs– und sozialpolitische Veränderungen immer wieder eine Herausforderung dar. Der Ausbau der Ganztagsschulen und der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung justieren das Verhältnis von Schule zu außerschulischer Bildung neu und fordern auch die Schulsozialarbeit heraus. Im Vortrag von Gunther Graßhoff werden grundsätzliche Haltungsfragen der Schulsozialarbeit im Spiegel der aktuellen Entwicklung skizziert und eingeordnet.

Der berufspolitische Tag unserer diesjährigen Fachtagung steht also im Zeichen der Professionellen Haltung von Schulsozialarbeit in Zeiten des Ganztages.

Zu Beginn der Tagung greifen wir auf die bewährte Methode des World Cafés zurück und diskutieren über unsere Täglichen Herausforderungen in diesem Kontext. Am Nachmittag stößt Prof. Dr. Gunther Graßhoff mit dem o.g. Vortrag zu uns.

Donnerstag und Freitag – Teilnahme an einem von drei themenspezifischen Workshops

Workshop 1: Sozialtraining– Wie geht das?
In diesem Workshop erfährst du, wie ein Sozialtraining gelingen kann. Dabei bedienen wir uns den Methoden und Übungen eines (präventiven) systemischen Anti-Gewalt-Trainings (SysAGT®). Das Konzept ist inhaltlich an den Ansätzen der konfrontativen Pädagogik angelehnt und orientiert sich an dem Prinzip, dass es notwendig ist, Regelverletzungen bei Kindern und Jugendlichen in dem Moment zu konfrontieren, wo sie stattfinden. Wir durchleben in dem Workshop fast selbst ein Sozialtraining. Wir raufen miteinander und „mobben“ uns, wir lernen, wie wichtig Vertrauen ist und müssen hier und da mit anderen kooperieren, um eine der unzähligen Aufgaben zu meistern. Dein Methodenkoffer wird sich füllen – versprochen.

Referent: Daniel Wiegand Systemischer Anti-Gewalt-Trainer (SysAGT®)

Workshop 2: Theater und theaterpädagogische Methoden im schulischen Alltag

Miteinander ins Spiel kommen, sich kreativ, sprachlich und körperlich ausdrücken, neue Welten entdecken und eigene Geschichten er[1]finden. Theaterspiel bietet Kindern und Jugendlichen nicht nur Spaß und Freude, sondern auch Potential zur Persönlichkeitsentfaltung. In diesem Workshop erproben wir praktisch theaterpädagogische Ansätze um schnell ins Spiel und ins künstlerische Schaffen zu kommen. Der Fokus liegt auf Methoden, die sich ohne umfangreiche Vorbereitung oder langfristige Planung umsetzen lassen. Es gibt auch genug Raum, um auf die individuelle Arbeitssituation der Workshopteilnehmenden einzugehen und gemeinsam Ideen für theaterpädagogische Formate zu entwickeln, die sich direkt in die eigene Arbeit integrieren und sofort umsetzen lassen.

Referent: Benjamin Porps, Theaterpädagoge (BuT), Diplom-Tanzpädagoge
                     https://www.porps.de/

Workshop 3: Rechtsextremismus im Kontext Schule und Möglichkeiten des Umgangs

Rassistische Klassenchats, das Abspielen und Verbreiten von rechten Medieninhalten, das Tragen rechter Kleidung, Aufkleber und Schmierereien auf dem Schulgelände bis hin zu ausgrenzendes und gewalttätiges Verhalten auf dem Schulhof. Zunehmend werden Schulen mit solchen Vorfällen konfrontiert. Lehrkräften und Pädagog*innen fällt es dabei immer schwerer, einen Umgang mit solchen Vorfällen zu finden. Der Workshop der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie wird auf aktuelle Herausforderungen im Kontext Schule und Rechtsextremismus sowie auf rechte Jugendkulturen eingehen. Mithilfe verschiedener Fallbeispiele sollen anschließend gemeinsam Möglichkeiten des Umgangs erarbeitet und diskutiert werden.

Referent*innen: Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechts Niedersachsen


Wir freuen uns, Sie in Celle begrüßen zu dürfen!


 Flyer

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